Projekt „Auf Augenhöhe“

In den vergangen Monaten hat unser Stiftungsleiter Ramy Azrak in Kooperation mit FIBB e.V. (Fachstelle für interkulturelle Bildung und Beratung-FiBB e.V.) junge Menschen mit Fluchtgeschichte geschult. Bei dem Mentoring war der Schwerpunkt, sich speziellen Fragestellungen des Alltags zu widmen, wie z.B. „Welche Rechte und Pflichten habe ich in Deutschland?“, „Welche Versicherungen brauche ich?“, „Was ist Schufa?“ und vieles mehr. Aus diesem zwölfwöchigen Projekt mit den Schwerpunktabenden entstand schnell die Idee, das Potential der sehr engagierten Gruppe zu nutzen und etwas Besonderes zu kreieren. Gemeinsam mit Ramy Azrak entwickelten die vier der jungen Syrer die Idee, selbst Geflüchtete aus dem Tannenbusch ganz nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu schulen und sie für die alltäglichen Lebenssituationen zu schulen und letztendlich die Integration zu vereinfachen.

Das Projekt ist am 05. April mit einem Spieleabend gestartet und hatte beim ersten Termin mit 10 Teilnehmern bereits einen guten Beginn.

Im Rahmen einer interkulturellen Cafes werden die Termine im Bildungszentrum der Dr. Moroni Stiftung, in der Schlesienstraße 3, 53119 Bonn, durchgeführt. Die Termine sind nicht aufeinander aufbauend und alle interessierten Flüchtlinge sind herzlich eingeladen donnerstags zwischen 17.30 Uhr und 20.30 Uhr vorbeizukommen. Die Mentoren freuen sich natürlich auch über Besucher, die das Projekt unterstützen und fördern möchten.

Wer persönlich mit den vier Mentoren Fares, Ghaith, Gomaa und Mohammed aufnehmen möchte, kann ihnen gerne eine E-Mail unter aufaugenhoehe2018@gmail.com schreiben. Drei der vier Mentoren werden bei der politischen Bildungsfahrt vom 24. bis 27. April, auf Einladung unserer Bonner Bundestagsabgeordneten Katja Dörner (Grünen) mit nach Berlin fahren. Ein Erlebnisbericht folgt Ende April.