Das pädagogische Konzept

Fordern und fördern

Chancen sehen und ergreifen lernen

„Ich fordere, weil ich dich achte, und ich achte dich, weil ich dich fordere.“ (Anton Semjonowitsch Makarenko)

Das pädagogische Konzept von Paidaia (griechisch: Erziehung, Bildung) dient der Integration von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Ziel ist es, die jungen Menschen nicht als Adressaten, sondern als Mitgestaltende ihres persönlichen Integrationsplans zu gewinnen.

In der Antike kennzeichnete der Begriff die Kinder aus wohlhabenden Familien, die es sich leisten konnten, intensiv Körper und Geist zu bilden, da sie nicht schon früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen mussten. Wir greifen das Ziel der körperlichen und geistigen Bildung auf, wollen also über eine reine „Bespaßung“ der Jugendlichen hinausgehen. Unser Bildungszentrum versteht sich nicht als Jugendzentrum, in dem Freizeitangebote konsumiert werden, sondern als eine Einrichtung, die gemeinsam mit anderen, z. B. dem Gymnasium Tannenbusch, einen neuen Weg der integrativen Bildung geht.

Sportliche Aktivitäten spielen dabei, vor allem in der ersten Phase, eine herausragende Rolle, um Interesse zu wecken, eine Gemeinschaft aufzubauen, in der soziales Miteinander gelebt, die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert und nicht zuletzt ein Vertrauensverhältnis zwischen Jugendlichen und Pädagogen aufgebaut wird.

Auf dieser Basis können wir Jugendliche befähigen, auch die geistige Bildung in die eigene Hand zu nehmen und unsere Angebote zu Nachhilfe, Schulungen und mehr anzunehmen und für sich sinnvoll zu nutzen.